Biopolitik als Mainstream der 1930er Jahre?
mehrWie stand die Evangelische Kirche zu Eugenik, Zwangssterilisation und Krankenmord?
Das Deutsche Hygiene-Museum, die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und die Evangelische Hochschule Dresden luden am 13.05.2025 zu einer Buchpräsentation und Podiumsdiskussion zur Biopolitik und der Haltung der Evangelischen Kirche ein. Zu diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte haben der Marburger Kirchenhistoriker Prof. Dr. Jochen-Christoph Kaiser und der Berliner Historiker Dr. Uwe Kaminsky nach jahrelanger Forschungstätigkeit die Quellenedition der Protokolle des „Ständigen Ausschusses für Rassenhygiene und Rassenpflege“ der Inneren Mission 1931–1938 herausgegeben.
Der fanatisch verlängerte Krieg
mehrEine Radtour durch den Schluckenauer Zipfel und die deutschen Nachbarorte erinnerte an die letzten Kriegswochen 1945, fanatische Durchhaltebefehle und die Folgen der Vertreibung
Kontrolle oder Freiheit – Queere Lebenswege in der DDR
mehrAm 25. März 2025 fand im Martin-Luther-King-Zentrum Werdau die Veranstaltung "Queer in der DDR – Gespräch mit Zeitzeug:innen und Expert:innen" statt. Die Veranstaltungsreihe von "Kontrovers vor Ort" beleuchtet in Kooperation mit der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Landesverband Soziokultur Sachsen e. V. und dem Sächsischen Volkshochschulverband die Lebensrealitäten queerer Menschen in der DDR.
„Die Ostdeutschen und die Demokratie“
mehrBeim Politischen Nachtgebet am 12. Januar 2024 in der Dresdner Kirchgemeinde Weißer Hirsch referierten SLpB-Direktor Dr. Roland Löffler und der freie Journalist Michael Bartsch. Die Kirche war voll besetzt und nach den Vorträgen war der Diskussionsbedarf groß, die Zeit jedoch zu knapp. Daher wird der Abend am Freitag, 02.02. um 19.30 Uhr im Gemeindesaal fortgesetzt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Den Redebeitrag des ersten Abends „Die Ostdeutschen und die Demokratie“ können Sie hier in voller Länge nachlesen.
Warum Sachsen eine Europäische Akademie braucht
mehrDr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB), stellt am 7. Dezember 2023 auf dem Theodor-Litt-Symposium in Leipzig erstmals öffentlich das Konzept für eine Europäische Akademie in Sachsen vor. „Sie soll ein Ort sein, der Menschen zusammenbringt, vor allem aus dem Dreiländereck Sachsen/Deutschland-Tschechien-Polen.“ Hier stellen wir das komplette Manuskript seines Vortrags online, damit alle Interessierten die Rede nachlesen können.
„Unterdrückung findet in Belarus täglich statt“
mehrRund 80 Menschenrechts-Aktivistinnen und -Aktivisten aus über 20 Ländern kamen im Oktober in Leipzig zusammen, um sich im Rahmen der REVOLUTIONALE auszutauschen. Über mehrere Tage fand im Kupfersaal der Internationale Runde Tisch mit unterschiedlichen Gesprächsrunden statt. Kanstantsin Staradubets war einer der Teilnehmer. Er kommt aus Belarus, lebt zur Zeit aber in Litauen, und arbeitet für „Viasna”, die größte belarussische Menschenrechtsorganisation.
„Ich kann was verändern“ – Die REVOLUTIONALE in Leipzig
mehrRund 80 Menschenrechts-Aktivistinnen und -Aktivisten aus über 20 Ländern kamen im Oktober in Leipzig zusammen, um sich im Rahmen der REVOLUTIONALE auszutauschen. Über mehrere Tage fand im Kupfersaal der Internationale Runde Tisch mit unterschiedlichen Gesprächsrunden statt. Veranstaltet wurde die REVOLUTIONALE zum dritten Mal von der Stiftung Friedliche Revolution, Kooperationspartner waren 2023 u.a. das Europäische Solidarność-Zentrum Danzig, die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, die Stiftung Forum Recht und die Fernuniversität Hagen.
„Ich wollte einfach nur frei sein.“
mehrFalk Mrázek hat seinen 18. Geburtstag als politischer Häftling in einem DDR-Gefängnis gefeiert. Um den Ausreiseantrag seiner Familie zu beschleunigen, hat er sich im Jahr 1978 kurz vor erreichen der Volljährigkeit am Brandenburger Tor wegen Republikflucht verhaften lassen. Daraufhin wurde er zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt, die er zum Teil im Arbeitslager Bitterfeld absaß, bevor er von der Bundesrepublik freigekauft wurde. Seine Erinnerungen an diese Zeit hat er in einem Buch mit dem Titel: „Erwachsenwerden hinter Gittern. Als Teenager im DDR-Knast“ festgehalten. Der Journalist und Autor, der heute in Dortmund lebt, ist derzeit im Zuge der SLpB-Reihe „Kontrovers vor Ort“ auf Lesereise durch Sachsen. Thyra Veyder-Malberg hat mit ihm gesprochen.
Demokratie und Freiheit verteidigen – Interview mit TV-Star Roman Knižka
mehrAktuell ist er als Unterwelt-Größe Kort Holm in der ARD zu sehen, er verkörperte auch schon den gestiefelten Kater, Ganoven, Liebhaber: Der 1970 in Bautzen geborene Schauspieler Roman Knižka ist aus zahlreichen TV- und Kinoproduktionen bekannt. Nun betritt er in seiner Heimat Sachsen die Bühne: mit dem literarisch-politischen Kammermusikabend „In diesem Land ...“ Deutschland 1923 – Das Krisenjahr. Gemeinsam mit dem renommierten Bläserquintett OPUS 45 lässt er das von Inflation, politischer Gewalt und kultureller Blüte geprägte Jahr lebendig werden. Auf Einladung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Görlitz (Dienstag, 17.10.), Freiberg (Mittwoch, 18.10.) und Annaberg-Buchholz (Freitag, 20.10.).
Das Hotel Lux und der Volksaufstand am 17. Juni 1953
mehrAnfang Juni trafen sich in Schmochtitz bei Bautzen historisch Interessierte, Wissenschaftler und Zeitzeugen, um über den Volksaufstand am 17. Juni vor 70 Jahren zu sprechen. Ein Thema bei diesem Seminar war die Rolle Stalins bei der Vorgeschichte des Aufstandes.