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    „Ich wollte einfach nur frei sein.“

    Falk Mrázek hat seinen 18. Geburtstag als politischer Häftling in einem DDR-Gefängnis gefeiert. Um den Ausreiseantrag seiner Familie zu beschleunigen, hat er sich im Jahr 1978 kurz vor erreichen der Volljährigkeit am Brandenburger Tor wegen Republikflucht verhaften lassen. Daraufhin wurde er zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt, die er zum Teil im Arbeitslager Bitterfeld absaß, bevor er von der Bundesrepublik freigekauft wurde. Seine Erinnerungen an diese Zeit hat er in einem Buch mit dem Titel: „Erwachsenwerden hinter Gittern. Als Teenager im DDR-Knast“ festgehalten. Der Journalist und Autor, der heute in Dortmund lebt, ist derzeit im Zuge der SLpB-Reihe „Kontrovers vor Ort“ auf Lesereise durch Sachsen. Thyra Veyder-Malberg hat mit ihm gesprochen.

     

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  • Demokratie und Freiheit verteidigen – Interview mit TV-Star Roman Knižka

    Aktuell ist er als Unterwelt-Größe Kort Holm in der ARD zu sehen, er verkörperte auch schon den gestiefelten Kater, Ganoven, Liebhaber: Der 1970 in Bautzen geborene Schauspieler Roman Knižka ist aus zahlreichen TV- und Kinoproduktionen bekannt. Nun betritt er in seiner Heimat Sachsen die Bühne: mit dem literarisch-politischen Kammermusikabend „In diesem Land ...“ Deutschland 1923 – Das Krisenjahr. Gemeinsam mit dem renommierten Bläserquintett OPUS 45 lässt er das von Inflation, politischer Gewalt und kultureller Blüte geprägte Jahr lebendig werden. Auf Einladung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Görlitz (Dienstag, 17.10.), Freiberg (Mittwoch, 18.10.) und Annaberg-Buchholz (Freitag, 20.10.).

     

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  • Das Hotel Lux und der Volksaufstand am 17. Juni 1953

    Anfang Juni trafen sich in Schmochtitz bei Bautzen historisch Interessierte, Wissenschaftler und Zeitzeugen, um über den Volksaufstand am 17. Juni vor 70 Jahren zu sprechen. Ein Thema bei diesem Seminar war die Rolle Stalins bei der Vorgeschichte des Aufstandes.

     

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  • Tschechisch-deutsche Radtour: Wie erinnern wir uns an den 8. Mai?

    Organisiert von der Hillerschen Villa in Zittau, der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) und zahlreichen weiteren Partnern fand am 7. Mai 2023 die Tour zum Thema „Geteilte Erinnerung: Das Ende des zweiten Weltkrieges im Dreiländereck“ statt.

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    Deutsch-Deutsche Filmtage in Hof und Plauen: insgesamt über 1000 Besucherinnen und Besucher

    „Von der Teilung zur Einheit“: Unter diesem Titel fanden Mitte November die Deutsch-Deutschen Filmtage in den Partnerstädten Hof und Plauen statt – zum zwölften Mal. Gezeigt wurden insgesamt zehn Dokumentar- und Spielfilme zu Themen der jüngsten deutschen Geschichte. Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung gehört zu den Kooperationspartnern der Filmtage, die jährlich gemeinsam von der bayerischen Stadt Hof und der sächsischen Stadt Plauen ausgerichtet werden.

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  • (3/3) „Pro Tag bekamen wir eine Schnitte Brot“

    Eine junge Frau aus Polen musste 1944 und 1945 in den Chemnitzer Astra Werken Zwangsarbeit leisten. Nach Sachsen kam sie zusammen mit 500 weiteren Frauen – mit einem Transport aus Auschwitz. Im Konzentrationslager hatten sie alle am eigenen Leib Terror und Gewalt erfahren, ihre Familien irgendwo verloren und gehungert. Bei Astra mussten die Frauen dann für die Wehrmacht Waffen und Munition produzieren – unter menschenunwürdigen Bedingungen.

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  • (2/3) NS-Zwangsarbeit in Sachsen: „Die Verantwortung lag bei den Betrieben selbst“

    Ab 1942 wurde Sachsen zum wichtigen Standort der Rüstungsindustrie. Die Massenproduktion in Flugzeug- und Autofabriken, im Bergbau und in der Stahlherstellung erhielt das NS-Regime durch Zwangsarbeit aufrecht. Während des Krieges wurden in Sachsen insgesamt eine halbe Million Menschen als Zwangsarbeiter ausgebeutet. Am Beispiel der Chemnitzer Astra AG beleuchten Klaus-Dieter Müller und Dietmar Wendler die Verantwortung der einzelnen Betriebe.

    Dies ist der zweite Teil unseres Interviews mit den beiden Autoren der Studie „NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939-1945“.

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  • (1/3) Zweiter Weltkrieg: 500.000 Zwangsarbeiter in Sachsen

    Im nationalsozialistischen Deutschland wurden vor Aller Augen Millionen von Menschen als Zwangsarbeiter ausgebeutet. Allein in Sachsen starben 11.000 sowjetische Kriegsgefangene im Zusammenhang mit ihrem Arbeitseinsatz. Bis heute ist das Thema noch nicht komplett erforscht. Nun legen Dr. Klaus Dieter Müller und Dietmar Wendler im Auftrag der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung eine knapp 700 Seiten umfassende Studie vor: „NS-Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft 1939-1945. Ausländereinsatz im Deutschen Reich und in Sachsen“.

    Im ersten Teil liefern die Autoren einen Überblick über die reichsweiten Entwicklungen ab Kriegsbeginn, im zweiten Teil können Leser die Rolle einzelner Betriebe in Sachsen detailliert nachverfolgen und im dritten Teil erhalten sie einen Überblick über die juristische Aufarbeitung und materielle Entschädigung für die Betroffenen. Die Autoren kamen zum Gespräch mit Werner Rellecke (Referatsleiter Publikationen) und Silke Nora Kehl (Referat Öffentlichkeitsarbeit) in die SLpB.

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  • „Ich hatte einst ein schönes Vaterland…“

    So dichtete Heinrich Heine 1832 im Pariser Exil. Der aus Sachsen stammende Schauspieler Roman Knižka wählte diese Worte als Leitspruch des literarischen Kammerkonzerts, das er gemeinsam mit dem Bläserquintett „Opus 45“ und der Sopranistin Maria-Isabella Jung veranstaltet. Der Streifzug durch vier Jahrhunderte deutsch-jüdischer Geschichte verdeutlicht, wie maßgeblich jüdische Philosophen, Musiker und Dichter die deutsche Kultur prägten. Und dass sich zugleich der Antisemitismus wie ein roter Faden durch unsere Geschichte zieht. Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ trat das Ensemble Opus 45 in Görlitz, Chemnitz und Crimmitschau auf.

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  • Roman Knizka Copyright Jens Koch

    „Wir müssen weiter daran arbeiten, tolerant und respektvoll miteinander umzugehen“

    Der Schauspieler Roman Knižka tritt mit jüdischer Musik und Texten auf. Auch in Sachsen, seiner alten Heimat, die ihn nicht loslässt.

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