Angst vor Russland?

Zu den EU-Beitrittsgesuchen der Ukraine, Georgiens und Moldawiens, Dienstag, 3. Mai 2022, 18:30 Uhr, im Stadtmuseum Dresden

Die Osterweiterung der EU ist komplex und die Beitrittskriterien sind hoch. Neben politischen und wirtschaftlichen Kriterien müssen die Kandidaten auch das Acquis-Kriterium erfüllen, wonach das gemeinsame EU-Recht übernommen werden muss. Doch der russische Krieg gegen die Ukraine hat die politische Realität schlagartig geändert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach sich für einen raschen Beitritt der Ukraine in die Staatengemeinschaft aus. Aber ließe sich dieser im Eiltempo durchziehen? Wie muss zwischen dem politisch Geforderten und dem juristisch Möglichen abgewogen werden? Maria Degtiarenko (Direktorin des Bayerischen Haus in Odessa) und Tim B. Peters (Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kiew) werden diese Fragen diskutieren und aus der Ukraine berichten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Welche Zukunft hat Europa? Gespräche zu 30 Jahren Europäischer Union“ statt. Anlässlich des 30. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht legen das Politische Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, das Zentrum für Internationale Studien und das Institut für Internationales Recht, Geistiges Eigentum und Technikrecht der TU Dresden den Fokus auf die gegenwärtige Lage der Europäischen Union und diskutieren mit Expertinnen und Experten die rechtlichen und politischen Herausforderungen, denen sich der Staatenverbund stellen muss. Informationen zu „Welche Zukunft hat Europa? Gespräche zu 30 Jahren Europäischer Union“

Vortragende: Maria Degtiarenko (Direktorin Bayerisches Haus in Odessa) und Tim B. Peters (Leiter Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kiew)

Zeit: Dienstag, 3. Mai 2022, 18:30–20:00 Uhr

Ort: Stadtmuseum Dresden: Landhaus, Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden

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