Ab sofort wieder online

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung zieht um. Ein großer Teil der bisher vor Ort geplanten Veranstaltungen findet ab sofort und bis Ende des Jahres wieder im virtuellen Raum statt. Über die Internet-Plattformen Zoom und Edudip können Interessierte damit weiterhin teilnehmen an Vorträgen, Diskussionen, Workshops oder Lesungen.

Dazu Dr. Roland Löffler, Direktor der SLpB: „Corona betrifft uns alle und nicht nur gesundheitlich. Demokratie braucht gerade auch in der Pandemie die offene Auseinandersetzung über aktuelle Fragen. Diesen Dialog wollen wir als Landeszentrale nicht abreißen lassen. Im Frühjahr haben wir Erfahrungen gesammelt, wie wir unser Angebot online zur Verfügung stellen können. Jetzt sind wir schnell da für die Bürgerinnen und Bürger im Freistaat und bieten ihnen eine inhaltlich anspruchsvolle und abwechslungsreiche Plattform, auf der wir mit ihnen zu gesellschaftlich, politisch oder wirtschaftlich relevanten Themen ins Gespräch kommen und sie sich miteinander austauschen können.“

Unter anderem finden sich bei den von der SLpB für Sachsen koordinierten bundesweiten „Aktionstage Netzpolitik und Demokratie“ vom 10. bis zum 14. Oktober insgesamt 14 verschiedene Online-Formate aus dem Freistaat. Damit liegen die sächsischen Träger politischer Bildung und Partner der SLpB im Vergleich aller Bundesländer weit vorn. Deren Angebot ist vielfältig. Mit der Kampagne „#mehralsherzen“ widmen sie sich beispielsweise wertschätzender Kommunikation in den sozialen Medien. Andere Veranstaltungen suchen Antworten auf die Frage „Was spielt mein Kind“ oder sammeln innovative Ideen wie das „Barcamp: #PolitischeBildungDigital“ der SLpB.

Webtalks finden außerdem statt zum Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den USA: „Geteilte Staaten von Amerika? Die USA nach der Wahl“. Die Vorlesungsreihe "Glokale Trends des 21. Jahrhunderts" startete bereits ins Wintersemester, diesmal unter dem Motto „Mensch und Technik“. Die Reihe „30/30 – Generationengespräche Ost“ bringt weiterhin Menschen, die die deutsche Wiedervereinigung im Alter von 30 Jahren erlebt haben, mit der heute 30-jährigen Nachwendegeneration zusammen – als Dialog von Wohnzimmer zu Wohnzimmer. Das gemeinsam mit den sächsischen Volkshochschulen ins Leben gerufene Projekt „Kontrovers vor Ort“ verlagert außerdem sein Angebot in den virtuellen Raum. Aktuelle Informationen dazu und zu allen weiteren Veranstaltungen gibt es unter www.slpb.de

Lediglich das Bücherzentrum in der Dresdner Schützenhofstraße 36 bleibt eingeschränkt geöffnet. Unter Beachtung des bereits geltenden Hygiene- und Schutzkonzepts können Bürgerinnen und Bürger immer dienstags von 9:00 bis 11:30 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr und donnerstags von 14:00 bis 18:00 Uhr weiterhin die Medienausleihe und die Publikationsausgabe der SLpB nutzen.