Held der Arbeit und Heldin des Haushalts: Dreht Corona die Zeit zurück?

Online-Debatte im Rahmen der Reihe "Aus der Krise lernen?"

Datum: 30.06.2020, 19:00–20:30 Uhr

Ort: im Internet: online

Fürsorge ist systemrelevant. Das hat die Coronakrise sehr deutlich gezeigt. Deutschland hätte die Krise weniger souverän bewältigt ohne die Menschen, die unter den Bedingungen der Pandemie Hilfsbedürftige gepflegt haben, die Kranke versorgt, weiterhin Kinder betreut und unterrichtet oder Lebensmittel ausgeliefert und an der Kasse eingebongt haben. Diese sogenannten Care-Tätigkeiten werden mehrheitlich von Frauen geleistet. Und sie sind in den meisten Fällen schlecht oder gar nicht bezahlt. Diese geringe Wertschätzung dessen, was Menschen in den entsprechenden Berufen leisten, steht in komplettem Gegensatz dazu, wie wichtig die in diesen Bereichen geleistete Arbeit für den Bestand und den Zusammenhalt einer Gesellschaft ist, und welchen volkswirtschaftlichen Anteil sie einnimmt.

Unter www.slpb.de/veranstaltungen/aus-der-krise-lernen können Interessierte im Vorfeld der Debatte Fragen zum Thema stellen. Gemeinsam mit der Expertin des Abends diskutieren die Teilnehmenden unter anderem darüber, welchen Einfluss unsere Arbeits(zeit)modelle in dieser Diskussion haben, wie sich ebenjene Modelle auf die Lebenswirklichkeiten von Familien und die Gleichstellung auswirken und welche Alternativen in diesem Zusammenhang denkbar wären.

  • Expertin: Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig, Evangelische Hochschule Dresden
  • Moderation: Lydia Haferkorn

Zoom-Beitritt

https://us02web.zoom.us/j/89915190246

Per Telefon: 

 +49 69 7104 9922  oder  +49 30 5679 5800  oder +49 695 050 2596

Webinar-ID: 899 1519 0246

Anmeldung

Teilnahmegebühr

keine

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.

Informationen

Veranstaltungsart

Diskussion

Themengebiet
  • Wirtschaft
  • Soziales, Familien, Senioren, Frauen und Jugend
Veranstalter
SLpB - Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Kooperationspartner

Technische Universität Dresden, Aktion Zivilcourage e.V.

inhaltl. Ansprechpartner
Veranstaltungsnummer

22 12

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