Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung sagt alle Veranstaltungen bis zum 19. April 2020 ab

Aufgrund der Coronakrise hat die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) beschlossen, vorerst alle Veranstaltungen ab kommenden Montag, dem 16. März, bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020 auszusetzen.

Damit orientiert sich die SLpB an den Empfehlungen des Robert Koch Instituts, Veranstaltungen auf das absolut notwendige Mindestmaß zu reduzieren. „Da wir das Risiko für die Teilnehmenden an unseren Lesungen, Podiumsdiskussionen oder Workshops für nicht kalkulierbar halten, haben wir beschlossen, unsere Veranstaltungstätigkeit für die kommende Zeit auszusetzen“, sagt der Direktor der SLpB, Dr. Roland Löffler. „Wir sehen unsere gesellschaftliche Verantwortung jetzt vor allem darin, der Ausbreitung des Corona-Virus keinen zusätzlichen Raum zu geben und damit vor allem die besonders Gefährdeten zu schützen. Wir wünschen allen Erkrankten eine rasche und unkomplizierte Genesung und hoffen auf ein Wiedersehen nach den Osterferien.“

Die Absage betrifft rund 30 Veranstaltungen des Formates „Kontrovers vor Ort“, einer Kooperation der SLpB mit den sächsischen Volkshochschulen. Ebenso fällt das Delitzscher Kamingespräch am Mittwoch, dem 18. März, aus, der neu ins Leben gerufene politische Stammtisch am Donnerstag, dem 26. März, in Freiberg, das Stiftungshearing am 30. März in Dresden und der Auftakt der Reihe „Was bringt die Zukunft? Glokale Trends des 21. Jahrhunderts“ am 8. April im Kulturpalast Dresden.