Der chinesische Paravent. Wie der deutsche Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam
Lesung und Gespräch mit Nicola Kuhn und Dietmar Pieper
Datum: 03.04.2025, 19:00–21:00 Uhr
Paravent, Teeservice, Speere, Schild und Papagei: Feuilletonistin und Tagesspiegel-Redakteurin Nicola Kuhn stellt Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Von Missionaren, Militärs, Siedlern oder Händlern als Trophäen und Erinnerungsstücke mitgebracht, verbirgt sich hinter jedem Objekt immer auch die Tragödie eines besetzen Landes und seiner Menschen. Die Fundstücke bezeugen die extreme Gewalt wie das vermeintlich friedliche Miteinander, radikale Ausbeutung, doch auch Versuche von Annäherung.
Im Gespräch mit Nicola Kuhn spüren Autor Dietmar Pieper (Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche. Wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben, Pieper Verlag 2021.) und Wissenschaftler Stephan Schurig (TU Chemnitz) den Nachwirkungen von Kolonialismus nach und suchen nach einem Umgang mit diesem Erbe in Sachsen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Europa braucht Dialog!“ statt.
Bitte buchen Sie die Eintrittskarten direkt beim Veranstalter:
C3: Der chinesische Paravent - Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam (c3-chemnitz.de)
Anmeldung
Teilnahmegebühr
keine
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.
Informationen
Veranstaltungsart
Diskussion
Themengebiet
- Geschichte – Sachsen
- Interkulturelles
- Projektbüro Chemnitz
- Europa und Welt
- Europa braucht Dialog
- Kultur und Kunst
Veranstalter
Kooperationspartner
Henry van de Velde Gesellschaft Sachsen e. V., Villa Esche/C³
inhaltl. Ansprechpartnerin
- Dr. Christine von Brühl, SLpB
0173 5439474, Christine.Graefin-von-Bruehl@slpb.sachsen.de
Veranstaltungsnummer
D5 02