Queer in der DDR
Gespräch mit Zeitzeug:innen und Expert:innen
Datum: 25.03.2025, 19:00–21:00 Uhr
Die DDR verstand sich offiziell als fortschrittliche Gesellschaft und als ein Land, das die Geschlechtergerechtigkeit fördert. Doch wie gestaltete sich das Leben für queere Menschen in diesem Staat, der Homosexualität einerseits früher als die Bundesrepublik entkriminalisierte, andererseits aber kaum Sichtbarkeit und Freiraum für nicht-konforme Lebensweisen zuließ?
In unserer Reihe sprechen Zeitzeug:innen darüber, welche Erfahrungen Schwule, Lesben und Trans-Personen in der Gesellschaft der DDR machten. Vor welchen Herausforderungen standen sie? Welche Nischen gab es – und welche Freiräume erkämpften sie sich? Expert:innen geben dazu Einblick in die aktuelle Forschung und erläutern die Rahmenbedingungen für queeres Leben und queeren Aktivismus in der DDR.
In dem moderierten Gespräch geht es außerdem um die Bedeutung der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit für den ostdeutschen queeren Aktivismus: Was haben die Aktivist:innen 1989/90 mit ihrem Engagement erreicht und was gibt es auch heute noch zu tun?
Unsere Gäste sind an dem Abend Rainer Herrn und Teresa Tammer. Die Moderation übernimmt Barbara Wallbraun.
Anmeldung
Teilnahmegebühr
keine
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.
Informationen
Veranstaltungsart
Diskussion
Themengebiet
- Geschichte – DDR / Friedliche Revolution
- Kontrovers vor Ort
Veranstalter
- SLpB, Referat 2
Kooperationspartner
Martin-Luther-King-Zentrum Werdau, Sächsische Landesbeauftrage zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sächsischer Volkshochschulverband, Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.
inhaltl. Ansprechpartnerin
- Justyna David, SLpB
0351 85318-71, justyna.david@slpb.sachsen.de
Veranstaltungsnummer
25 02