Queer in der DDR

Gespräch mit Zeitzeug:innen und Expert:innen

Datum: 25.03.2025, 19:00–21:00 Uhr

Ort: Werdau, Martin-Luther-King-Zentrum: Stadtgutstraße 23, 08412 Werdau, Deutschland

Die DDR verstand sich offiziell als fortschrittliche Gesellschaft und als ein Land, das die Geschlechtergerechtigkeit fördert. Doch wie gestaltete sich das Leben für queere Menschen in diesem Staat, der Homosexualität einerseits früher als die Bundesrepublik entkriminalisierte, andererseits aber kaum Sichtbarkeit und Freiraum für nicht-konforme Lebensweisen zuließ?

In unserer Reihe sprechen Zeitzeug:innen darüber, welche Erfahrungen Schwule, Lesben und Trans-Personen in der Gesellschaft der DDR machten. Vor welchen Herausforderungen standen sie? Welche Nischen gab es – und welche Freiräume erkämpften sie sich? Expert:innen geben dazu Einblick in die aktuelle Forschung und erläutern die Rahmenbedingungen für queeres Leben und queeren Aktivismus in der DDR.

In dem moderierten Gespräch geht es außerdem um die Bedeutung der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit für den ostdeutschen queeren Aktivismus: Was haben die Aktivist:innen 1989/90 mit ihrem Engagement erreicht und was gibt es auch heute noch zu tun?

Unsere Gäste sind an dem Abend Rainer Herrn und Teresa Tammer. Die Moderation übernimmt Barbara Wallbraun.

Anmeldung

Teilnahmegebühr

keine

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.

Informationen

Veranstaltungsart

Diskussion

Themengebiet
  • Geschichte – DDR / Friedliche Revolution
  • Kontrovers vor Ort
Veranstalter
SLpB, Referat 2
Kooperationspartner

Martin-Luther-King-Zentrum Werdau, Sächsische Landesbeauftrage zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sächsischer Volkshochschulverband, Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.

inhaltl. Ansprechpartnerin
Justyna David, SLpB

0351 85318-71, 

Veranstaltungsnummer

25 02

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