Erinnerungen an der Grenze: Der Kindertransport und Niederschlesien
Vortrag & Gespräch mit Dr. Amy Williams und Prof. Bill Niven
Datum: 08.11.2021, 19:00–20:30 Uhr
Rund 20.000 jüdische Kinder wurden durch die Rettungsaktion „Kindertransport“ 1938 und 1939 vor den Nationalsozialisten vor allem nach Großbritannien gerettet. Darunter auch einige aus Görlitz, Bunzlau und anderen Orten Schlesiens. Die Veranstaltung erzählt die Geschichte von Eltern, die die herzzerreißende Entscheidung treffen, das Leben ihrer Kinder zu retten, indem sie sie allein in die Fremde schicken - und wahrscheinlich nie wiedersehen werden.
Mit der Anwesenheit von Tamara Meyer, deren Mutter ein Görlitzer Kindertransport-Kind war und die in den USA lebt, schlagen wir den Bogen ins Jetzt: wie hat der Kindertransport ganze Familiengeschichten beeinflusst? In welcher Verbindung stehen die damaligen Schicksale mit Menschen, die heutzutage zur Flucht gezwungen sind?
Die Veranstaltung findet teilweise in englischer Sprache statt und wird ins Deutsche gedolmetscht.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts Tacheles Oberlausitz - Initiative für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus.
Anmeldung
Teilnahmegebühr
keine
Anmeldung
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.
Informationen
Veranstaltungsart
Vortrag
Themengebiet
- Europa und Welt
- Geschichte – Nationalsozialismus
Veranstalter
- SLpB, Referat 2
Kooperationspartner
Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal
inhaltl. Ansprechpartner
- Ivo Vacík, SLpB
0351-8531854
Veranstaltungsnummer
23 17