Dieser Sammelband widmet sich in zwölf Beiträgen dem Verhältnis zwischen Politik und Religion. Die Autoren nähern sich dem Thema aus historischer, theologischer, staatsrechtlicher und politikwissenschaftlicher Perspektive. Hierzu zählen unter anderem: das Christentum und seine Entwicklung in Antike, Aufklärung und modernem Europa; die finanzielle Förderung der Religionsgemeinschaften im deutschen Staat; die muslimischen Grundhaltungen zum deutschen Rechtsstaat oder die Trennung von Staat und Kirche in Frankreich und den USA.
Inhalt:
Wer bestellt die Felder dieser Welt? Das Ringen um die Vormundschaft von Henry Krause, Dresden
Warum ist Politik oft so religiös, Religion oft so politisch? Prof. Dr. Werner Patzelt, Dresden
„Nicht dem Kaiser geben, was Gottes ist“. Das Christentum und die Umgestaltung der antiken Welt von Prof. Dr. Jörg Ulrich, Halle
Vernünftige Religion für vernünftige Politik! Politik- und Religionskonzepte der Aufklärung von Prof. Dr. Winfried Müller, Dresden
Nach der Französischen Revolution. Die Religion in Europa von Prof. Dr. Hans Maier, München
Ein „Geschäft auf Gegenseitigkeit“? Die Kirchen im deutschen Staat von Prof. Dr. Ansgar Hense, Bonn
Die finanzielle Förderung von Religionsgemeinschaften durch den Staat von Prof. Dr. Arnd Uhle, Dresden
Muslimische Grundhaltungen zum säkularen Rechtsstaat - eine deutsche und europäische Perspektive von Prof. Dr. Mathias Rohe, Erlangen
Ein glatter Schnitt? Frankreichs Versuch der Trennung von Staat und Kirche, von Religion und Politik von Klaus Nientiedt, Karlsruhe
Musterlösung USA? Die Trennung von Staat und Kirche bei Verbindung von Politik und Religion? von Prof. Dr. Michael Hochgeschwender, München
Das Kreuz mit der Politik. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens im 20. Jahrhundert von Prof. Dr. Gerhard Lindemann, Dresden
Jenseits von Staat und Kirche? Freikirchen, Pfingstkirchen, geistliche Bewegungen von Prof. Dr. Walter Klaiber, Tübingen