Jung, wütend, rechts?

Extrem rechte Radikalisierung bei Jugendlichen in Sachsen

Datum: 27.11.2025, 19:00–21:00 Uhr

Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist notwendig. Nutzen Sie dafür bitte die Website unseres Kooperationspartners Offener Prozess - Ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex.

Zur Anmeldung

Aktuelle Entwicklungen zeigen: Rechtsextreme Einstellungen und Handlungen unter Jugendlichen nehmen in Sachsen und darüber hinaus zu. Angriffe auf politische Gegnerinnen und Gegner, rechtsextreme Vorfälle an Schulen, Mobilisierung gegen CSD-Veranstaltungen, popkulturelle Online-Kampagnen oder aufgedeckte terroristische Bestrebungen – sie alle zeichnen das Bild einer besorgniserregenden Radikalisierung.

Die Veranstaltung geht den Fragen nach:

Was ist neu an diesen Phänomenen – und was wiederholt sich?
Welche gesellschaftlichen und institutionellen Faktoren befördern Radikalisierung?
Und: Welche Gegenstrategien und Handlungsmöglichkeiten gibt es?

Dabei wird auch ein Blick in die Vergangenheit geworfen – etwa auf Parallelen zum NSU-Komplex, dessen Täterinnen und Täter sich ebenfalls als Jugendliche radikalisierten.

Ablauf

Kurzinput: Rechte Radikalisierung Jugendlicher: Der Blick auf Sachsen 

• Gideon Wetzel, Else-Frenkel-Brunswik-Institut Leipzig  

Podiumsdiskussion: Wie zeigt sich das Problem im eigenen Arbeitsfeld – und was ist zu tun?

• mit Ines Vorsatz, Kriminalpräventiver Rat der Stadt Chemnitz
• Christian Lieberwirth, Referent für politische Bildung, Landesamt für Schule und Bildung Standort Zwickau
• Gideon Wetzel, EFBI

danach offene Diskussion (Fishbowl)

Die Veranstaltung möchte sowohl informieren als auch Handlungskompetenzen stärken – für Pädagoginnen und Pädagogen, Engagierte, Fachkräfte der Jugendhilfe und alle Interessierten, die sich gegen rechte Ideologien und für eine demokratische Gesellschaft einsetzen.