Die Zukunft unseres Essens

Datum: 04.05.2021, 19:00–21:00 Uhr

Ort: im Internet: online

Es geht um die Wurst, darum, wie unser Essen umweltverträglich werden kann. Der Status quo ist heute weniger nachhaltig als je zuvor, denn die Art, wie wir unsere Nahrungsmittel produzieren, macht Umwelt, Klima, Tiere, bäuerliche Familienbetriebe und das Lebensmittel-Handwerk kaputt. Dazu ist das derzeitige Agrarsystem von Grund auf zu reformieren, Agrarsubventionen an Umwelt-, Klima- und Tierschutz zu knüpfen. Es geht um eine verantwortliche Politik für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, um intakte Dörfer, gesunde Tiere, artenreiche Felder, faire Erzeugerpreise. Seit Jahren ringen Wissenschaftlerinnen, Umweltverbände und Rechnungshöfe darum, die Landwirtschaft zukunftsfähig und enkeltauglich zu machen. Wir können die Dinge anders machen, denn wir wissen, wie es geht.

Das sind Thesen von Ingrid Apel, gelernte Landwirtin und Agrarökonomin. Sie befasst sich seit Jahren mit den Themenschwerpunkten Ernährung und Landwirtschaft und war Sachverständige beim Umweltbundesamt. Sie berät auch die Humboldt-Universität zu Berlin bei dem EU-Forschungsvorhaben "Essbare Stadt". Ihr Rezept: Ein klares Agrar- und Ernährungskonzept auf ökologischer Basis haben und fahren, eine regionale, saisonale Nahrungsmittelkette aufbauen, also die lokalen Stärken ausspielen sowie Regierungshandeln, nötige Reformen und Verhaltensänderungen einleiten.

Gemeinsam mit den drei eingeladenen Experten freut sich Ingrid Apel auf einen anregenden Austausch mit Ihnen. Bringen Sie Ihre Fragen und Anregungen und auch Ihre kritische Meinung mit.

Wir diskutieren mit:

Henning Kuschnig vom Sächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium. Kuschnig leitet das Referat Regionale Wertschöpfung und Ökolandbau. Regionale Lebensmittel sind Trend. Sein Ziel ist dies gezielt mit politischen Mitteln zu befördern.

www.smul.sachsen.de

Koch und Küchenmeister Thomas Marbach von der Anstalt für Koch- und Lebensmittelkultur, Leipzig. Marbach ist Mitglied der Slow Food Chef Alliance Deutschland, Gründungsmitglied des Leipziger Ernährungsrates und veranstaltet Kochfestivals. Sein Motto: «Sieh, das Gute liegt so nah», und er meint damit handwerklich hergestellte «echte» Lebensmittel und Qualität aus der Region.

www.kochanstalt.de

Matthias Schwarzwälder, Marktleiter des Bio-Marktes in Dresden-Strehlen, einer von sieben Läden in der Stadt, die die VG Verbrauchergemeinschaft für umweltgerecht erzeugte Produkte unterhält. Die VG ist eine nicht gewinnorientierte Genossenschaft mit rund 11.000 Mitgliedern, die Menschen mit Bioprodukten zu fairen Preisen versorgt. Mitglieder kaufen zum Genossenschaftspreis ein.

www.vg-dresden.de

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation findet die Veranstaltung im online-Format statt.

Mit diesem Link kommen Sie direkt zur Veranstaltung: https://www.edudip.com/de/webinar/die-zukunft-unseres-essens/1185546

Anmeldung

Teilnahmegebühr

keine

Anmeldung

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nur erforderlich, falls im Veranstaltungstext ausdrücklich dazu aufgefordert wird.

Informationen

Veranstaltungsart

Vortrag

Themengebiet
  • Kontrovers vor Ort
  • Didaktik und Methodik
  • Umwelt
Zielgruppe
  • Interessierte
  • Fachpublikum
  • Interessenverbände / Mitwirkungsgremien
  • Journalistinnen und Journalisten / Medien
  • Landes- und Kommunalverwaltung
  • Politikerinnen und Politiker / Abgeordnete
Veranstalter
SLpB, Direktion
Kooperationspartner

Volkshochschule Chemnitz

inhaltl. Ansprechpartner
Andreas Heinrich, SLpB

0351 85318-75,

Veranstaltungsnummer

D3-03/12

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