Wie weiter Boomer? Gibt es einen neuen Generationenkonflikt?

Verstehen sich Alte und Junge nicht mehr? Mit Fridays for Future hat es angefangen, momentan bewegt ein Lied über Oma als „Umweltsau“ die öffentliche Debatte und der Spruch „OK Boomer“ ist zum Symbol für den Konflikt geworden.

Gemeint ist die Generation der Babyboomer, also jener zwischen Ende der 1940er-Jahre bis Mitte der 1960er-Jahre Geborenen. Der Spruch ist ein verbales Abwinken, ein „Jaja, red´ ruhig weiter. Du hast doch längst den Anschluss verpasst“.

Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) fordert darum auf zur Diskussion. Ab heute bis zum 31. Januar präsentiert sie den Nutzerinnen und Nutzern auf ihrer Plattform www.lasst-uns-streiten.de den ersten Online-Dialog 2020 zum Thema „Wie weiter Boomer? Gibt es einen neuen Generationenkonflikt?“.

Eine offene Auseinandersetzung wünscht sich die Landeszentrale, einen sachlichen und fairen Austausch von Argumenten zu den vier Thesen: „Schule schwänzen rettet nicht den Planeten“, „Es ist ungerecht, dass die Älteren den Jüngeren bei Gesundheit und Pflege auf der Tasche liegen“, „Ältere können in der digitalisierten Arbeitswelt nicht mithalten“ und „Der heutigen Rentnergeneration geht es so gut wie nie zuvor“. Weiterführende Informationen zu jeder These finden die Diskutanten auf der Seite.

Eine offene Auseinandersetzung wünscht sich die Landeszentrale, einen sachlichen und fairen Austausch von Argumenten zu den vier Thesen: „Schule schwänzen rettet nicht den Planeten“, „Es ist ungerecht, dass die Älteren den Jüngeren bei Gesundheit und Pflege auf der Tasche liegen“, „Ältere können in der digitalisierten Arbeitswelt nicht mithalten“ und „Der heutigen Rentnergeneration geht es so gut wie nie zuvor“. Weiterführende Informationen zu jeder These finden die Diskutanten auf der Seite.

Seit 2016 stellt die SLpB mit der Dialogplattform www.lasst-uns-streiten.de einen Raum zum Meinungsaustausch zu aktuellen politischen Themen bereit. Ein Dialogthema wird dort in vier kontroverse Thesen zerlegt und mit passenden Hintergrundinformationen versehen. Über diese Thesen sollen die Nutzerinnen und Nutzer abstimmen. Sie sind dazu aufgefordert, ihre Position zu begründen und werden mit gegenteiligen Positionen konfrontiert. Die Plattform will damit sogenannte „Filterbubbles“ und „Echokammern“ aufbrechen und einen argumentativen Austausch anregen. Der Dialog wird moderiert. 2019 diskutierten insgesamt  1.783 Besucherinnen und Besucher bei drei Online-Dialogen, 15 Online-Dialoge gab es seit 2016 insgesamt.