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    Web3 und der Traum einer dezentralen Gesellschaft (3/3)

    Die letzten beiden Blogartikel beschäftigten sich mit der Architektur von Web3, Crypto und NFTs und beleuchteten dabei auch die Probleme, welche durch diese Technologien teils mittelfristig, teils grundsätzlich hervorgerufen werden und warum das zentrale Problem eines dezentralen Netzwerkes, welches Vertrauen bei allen garantiert, letztlich einen Fehlschluss darstellt.

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    Web3 und der Traum einer dezentralen Gesellschaft (2/3)

    Der letzte Blogartikel erklärte, wie eine Blockchain dazu genutzt werden kann, Daten so zu speichern, dass ein dezentrales Netzwerk ohne zentrale Vertrauensinstanz für ihre Echtheit garantiert – ohne dass die Anonymität der Daten dabei verloren geht.

    In der Realität ergeben sich daraus jedoch mehrere schwerwiegende Probleme. Einerseits ist das gesamte Netzwerk faktisch doch nicht so dezentralisiert, wie die Technologie es vermuten lässt. Letztlich entscheiden nämlich doch einige mehr als andere – und im Fall der Cryptowährungen sind das jene, die viel besitzen, die also am frühesten und am meisten Einheiten der entsprechenden Währung angehäuft haben. Andererseits verbrauchen die meisten Cryptowährungen exorbitant viel Energie – die bekannteste Währung „Bitcoin“ in etwa so viel wie das Land Argentinien. Doch auch hier gilt: Der Reihe nach. Denn um zu verstehen, woher diese Probleme stammen, muss ein weiterer Baustein des Web3 erklärt werden, der im letzten Artikel noch offengeblieben ist: Wer überprüft eigentlich die Echtheit der Kette, und warum? Und wie wird aus einer Blockchain eine Währung?

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    Web3 und der Traum einer dezentralen Gesellschaft (1/3)

    Eine Gesellschaft dezentral organisieren - ohne Machtzentren, ohne Verwaltungsapparat, ohne Korruption und nur in Absprache zwischen den Menschen selbst. Für einige Menschen ist solch ein Zustand ein Traum, eine Alternative zu dem, was wir als Staaten kennen. Dieser Traum stammt aus der Ideenströmung des Anarchismus, denn anders als die landläufige Verwendung des Wortes vermuten lässt, geht es in der Anarchie nicht um Chaos und Unordnung, sondern um Menschen, die sich selbst organisieren.

    Seit einiger Zeit lassen Millionen Menschen weltweit diesen Traum neu aufleben, nachdem sich die anarchistische Idee mit der Familie des liberalen Denkens verbunden hat. Das vor allem in den USA geprägte libertäre Denken (engl. „libertarian“) verbindet Wirtschaftsliberalismus und Freiheit von sämtlichen staatlichen Instanzen. In dieser Blogartikel-Serie geht es darum, diesem Traum näher auf den Grund zu gehen, herauszufinden, was das alles mit Blockchain, Cryptowährung und NFTs zu tun hat (und was das überhaupt ist), auch die Schattenseiten dieser Ideenwelt zu beleuchten, um sich schließlich dem Begriff zu nähern, an den sich so viele Hoffnungen und Enttäuschungen heften: Web3 - das „Dritte Web“.

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  • Foto von Arndt Ginzel (deutscher Investigativjournalist) in einer schusssicheren Weste vor einem zerstörten Gebäuse. Abgebildet mit Zitat: "Der Krieg ist extrem bürokratisch; somit sind auch die Täter identifizierbar". Er hat am 14. Juni 2023 über seine Dokumentation "Die Straße des Todes" berichtet. Klick auf die Grafik vergrößert das Bild.

    Auf der Suche nach der Wahrheit - Rückblick auf eine Veranstaltung mit Investigativjournalist Arndt Ginzel

    Wie arbeiten Journalisten in Kriegsgebieten? Dieser Frage gingen am Abend des 14. Juni 2023 zahlreiche Teilnehmende zusammen mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Mediennetzwerk Lausitz in der Hafenstube Telux in Weißwasser nach.

    Ein Bericht von Laura Vogel, die derzeit ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der SLpB absolviert.

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    Neue Bücher. Brandaktuelle und ungelöste Problemthemen

    Das Publikationsverzeichnis der SLpB für das zweite Halbjahr 2023 ist erschienen. Dr. Joachim Amm war maßgeblich an der Zusammenstellung beteiligt. Er verrät, welche neuen Bücher im Angebot sind und was er persönlich gern liest.

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  • Europa lebt von Austausch und persönlicher Begegnung

    Sachsen, Tschechien und Polen – das Dreiländereck ist ein Stück Europa im Kleinen. Auf Initiative der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) fand am 28./29. Juni 2023 erstmals eine Vernetzungstagung der Europa-Akteure aus den drei Regionen statt: „Europapolitische Bildung im trinationalen Vergleich“, in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) und der Europäischen Akademie Otzenhausen. Knapp 100 Europa-Akteure nahmen daran teil und tauschten sich in Diskussionen und Workshops aus.

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  • „Alles wieder gut?“ Große Resonanz auf Tagung zu Restorative Justice in Meißen

    Über 80 Fachleute aus Justiz, Wissenschaft und Praxis – darunter auch viele Ehrenamtler:innen – kamen zu der von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) und dem Verein HAMMER WEG organisierten Konferenz „Alles wieder gut? Restorative Justice, Täter-Opfer-Ausgleich und Wiedergutmachung in Sachsens Justiz“ zusammen. Die Tagung, an der auch die sächsische Justizministerin Katja Meier teilnahm, fand am 2. und 3. Juni 2023 im Klosterhof St. Afra in Meißen statt. Expert:innen aus Sachsen und anderen Bundesländern berichteten über Praxiserfahrungen, wissenschaftliche Studien und bewegende Fallgeschichten.

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  • Das Hotel Lux und der Volksaufstand am 17. Juni 1953

    Anfang Juni trafen sich in Schmochtitz bei Bautzen historisch Interessierte, Wissenschaftler und Zeitzeugen, um über den Volksaufstand am 17. Juni vor 70 Jahren zu sprechen. Ein Thema bei diesem Seminar war die Rolle Stalins bei der Vorgeschichte des Aufstandes.

     

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    Tschechisch-deutsche Radtour: Wie erinnern wir uns an den 8. Mai?

    Organisiert von der Hillerschen Villa in Zittau, der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) und zahlreichen weiteren Partnern fand am 7. Mai 2023 die Tour zum Thema „Geteilte Erinnerung: Das Ende des zweiten Weltkrieges im Dreiländereck“ statt.

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  • Hasnain Kazim: „Meinungsfreiheit bedeutet nie Widerspruchsfreiheit“

    „Grünkohl und Curry“, „Plötzlich Pakistan“, „Post von Karlheinz“ und „Auf sie mit Gebrüll!“ – so die Titel einiger der Bücher von Hasnain Kazim. Er arbeitet als freier Autor und Journalist für DIE ZEIT, taz, Süddeutsche Zeitung und den Deutschlandfunk. Von 2004 bis 2019 schrieb er vor allem als Auslandskorrespondent für den SPIEGEL. Als Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer erhält Kazim täglich rassistische Hassmails. Das thematisiert er in seinem Buch „Post von Karlheinz – Wütende Mails von richtigen Deutschen und was ich ihnen antworte“. Nun besucht Hasnain Kazim Sachsen. Am 31. März hält der Bestseller-Autor und Journalist seine „Bautzener Rede“ unter dem Titel „Besser miteinander reden“.

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