Die Landeszentrale begibt sich gleich zweimal auf ganz neues Terrain mit langfristigen Folgen: zur Landtagswahl geht erstmals ein Wahl-O-Mat online und die Elternmitwirkungsmoderatoren werden aus der Taufe gehoben.

Der erste sächsische Wahl-O-Mat

Im September geht in Sachsen der dritte Wahl-O-Mat zu einer deutschen Landtagswahl online. Pioniergeist begleitet das Vorhaben. Monate zuvor studiert ein Team aus Jugendlichen die Wahlprogramme von SPD, CDU, Bündnis 90/Grüne, FDP und PDS. Mit Unterstützung von Journalistinnen und Journalisten, sowie  Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden 27 Thesen erarbeitet. Dabei geht es u.a. um Windräder, die Einführung der Ganztagsschule, eingetragene Partnerschaften für Homosexuelle und das Wahlrecht ab 16.

72.400 Nutzungen übersteigen alle Erwartungen, sind aber nur ein Anfang: Zur Landtagswahl 2019 wird der Wahl-O-Mat über 590.000 Mal genutzt.

Der erste sächsische Wahl-O-Mat 2004 und die Bilder von der Pressekonferenz zu seiner Veröffentlichung

Erste Seminare zur Elternmitwirkung in Taucha

Die Elternmitwirkungsmoderatoren sind eine Idee von Gisela Grüneisen vom Landeselternrat.

Das Konzept fußt auf vier Säulen: Elternräte bilden Elternräte fort; Empowerment – Stärken stärken; Demokratie als Lebensform und Freiwilligkeit.

Zusammen mit dem Landeselternrat und weiteren Enthusiasten wird ein Pilotprojekt aufgelegt.

Der Bedarf ist riesig: „Ansturm beim Pilotprojekt zur Mitbestimmung von Eltern“ titelt die Leipziger Volkszeitung nach dem Auftakt am 27. November in Taucha.

Später wird die Fortbildungsidee für ehrenamtliche Elternvertreterinnen und -vertreter im Sächsischen Schulgesetz verankert und eine Stabsstelle geschaffen. Heute touren 49 Elternmitwirkungsmoderatoren mit Seminaren durch ganz Sachsen.

Überarbeitetes Corporate Design

In einem neuen äußeren Gewand werden das Selbstdarstellungsfaltblatt, das Veranstaltungsprogramm, das Schriftenverzeichnis, der Jahresbericht 2003, Einladungsfaltblätter und -handzettel, Plakate und Tagungsmappen gedruckt.

Die Fachgebiete erhalten entsprechende Computermasken und „Kopfbögen“ zum eigenständigen Erstellen von Faltblättern und Plakaten.