Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 setzen wir unsere Online-Diskussionsreihe fort und reden mit Ihnen darüber, was Schule bewegt.
Schule bewegt viele Menschen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Träger unterschiedlicher Projekte für Schulen, Schulsozialarbeitende, Mitarbeitende der Bildungs- und Kommunalverwaltung und natürlich Lernende und deren Familien.
In dieser Veranstaltungsreihe können Sie ohne großen zeitlichen Aufwand mit verschiedenen Menschen über unterschiedliche Ideen und Herangehensweisen in den Austausch kommen. Das Format möchte, ausgehend von aktuellen Themen den Teilnehmenden inhaltlichen Austausch und Vernetzung über das eigene Tätigkeitsfeld hinaus bieten. Die einzelnen Veranstaltungen ermöglichen einen offenen Austausch und fördern eine konstruktive Diskussionskultur.
Welche Themen werden diskutiert?
Die geplanten Themen kommen von den Teilnehmenden selbst. Seit vergangenem Schuljahr besteht über unsere Homepage die Möglichkeit Themenvorschläge einzureichen. Zudem greifen wir in den Veranstaltungen entstandene Ideen oder Fragen für zukünftige Veranstaltungen auf.
Für das erste Schulhalbjahr stehen die ersten drei Termine inhaltlich bereits fest, bei den folgenden Terminen können Sie selbst mitentscheiden, welche der vorgeschlagenen Themen im weiteren Verlauf des Schuljahres umgesetzt werden. Nutzen Sie dazu hier die Möglichkeit zur Abstimmung. Bis zum 31.10.23 werden wir dann auf dieser Seite über die über die weitere Veranstaltungsplanung informieren.
Erstmals setzen wir innerhalb der Reihe „Was.Schule.bewegt.“ auch eine Präsenzveranstaltung um. Am 9. November 2023 laden wir 18:00 Uhr in das Filmtheater Schauburg nach Dresden ein, um gemeinsam mit Ihnen den Film „Bildungsgang – der Film“ zu schauen und anschließend gemeinsam zu diskutieren.
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Nr. 49
16. Mai 2024
16:30 Uhr
Von Armut betroffene Kinder im Kontext von Schule
Jedes fünfte Kind und jeder dritte junge Erwachsene in Sachsen sind laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung von Armut bedroht (vgl. Bertelsmann Stiftung 2023). Statistisch betrachtet sind also durchschnittlich 5 bis 6 Kinder je Schulklasse davon betroffen.
Armut hat viele negative Auswirkungen auf die Gesundheit, soziale Beziehungen, die Bildung und damit auf die Zukunftschancen junger Menschen. In der Folge begrenzt und beschämt sie junge Menschen und bestimmt deren Leben. Dieser negative Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und soziökonomischem Kapital ist vielfach belegt.
Doch welche Möglichkeiten hat Schule hier ausgleichend zu wirken, statt diskriminierende Strukturen zu bedienen? Wie kann Schule sensibilisiert werden für die besonderen Belange von Kindern in Armut und wie kann Schule Kinder in diesen Lagen stärken und bei der Bewältigung Ihrer Herausforderungen unterstützen?